Initiative JUMA-jung, muslimisch, aktiv und das Projekt Interreligious-Peers

Kontaktdaten
Adresse:
Boyenstr. 41, 10115 Berlin
Ansprechpartner/in: Kofi Ohene-Dokyi
Telefon: 030 24045 - 554
E-Mail-Adresse: info@juma-ev.de
Beschreibung:

Projekt / Organisation

Initiative JUMA-jung, muslimisch, aktiv und das Projekt Interreligious-Peers

Träger

Regionale Arbeitsstellen für Bildung, Integration und Demokratie (RAA) e.V.

Format

Kampagnen und öffentliche Aktionen zur Förderung der Verständigung von Menschen unterschiedlichen Glaubens und Weltanschauung / Workshops für Jugendliche zum Thema „Religiöse und weltanschauliche Vielfalt und Verständigung“

Wann wir uns treffen…

Die JUMAs und die Interreligious-Peers treffen sich nach Absprache zu Austauschtreffen und Fortbildungen (Peers).

Wie kann man mitmachen…

Alle jungen Menschen, die Interesse haben sich in der JUMA-Initiative zu engagieren und /oder Interreligious Peer zu werden, können sich gerne per E-mail an: info@juga-projekt.de melden.

In welchen Bezirken

Wir treffen uns an unterschiedlichen Orten.

Wer wir sind und was wir machen…

JUMA — jung, muslimisch, aktiv ist ein Verein von und für junge Musliminnen und Muslime, die mitreden wollen und sich in die Gesellschaft einbringen wollen. JUMA richtet sich an all die jungen Menschen, die sich angesprochen fühlen, wenn in Deutschland über Islam und Muslime gesprochen wird. Dabei ist es nicht relevant, wie sie ihren Glauben verstehen oder leben. Die Vielfalt der Lebensentwürfe und des Religionsverständnisses gehören bei JUMA dazu.

Bei uns treffen Jugendliche aufeinander, die in unterschiedlichen Moscheegemeinden, Jugendvereinen oder Jugendgruppen zu Hause sind, wie auch diejenigen, die in keine Moscheegemeinde und keinen muslimischen Verein eingebunden sind. Uns verbindet, dass der Islam Teil unserer Identität ist, und dass wir teilhaben möchten an gesellschaftlichen Diskursen und teilhaben möchten in unserer Gesellschaft. JUMA vertritt nie EINE Position, sondern JUMAner*innen vertreten jeweils ihre eigene Position. Meinungsvielfalt gehört zu JUMA dazu.

Über einen Zeitraum von einem halben Jahr haben sich 29  junge Berliner Muslime, Christen, Juden und Bahai gemeinsam von erfahrenen Trainer_innen der interkulturellen und interreligiösen Bildung  zu Peer-Trainer_innen für interreligiöse und weltanschauliche Vielfalt und Verständigung ausbilden lassen. Dank der Ausbildung  sind sie jetzt in der Lage, mit Schüler_innen zum Thema: Interreligiöse und weltanschauliche Vielfalt und Verständigung zu arbeiten. Als junge Menschen setzen die Interreligious-Peers bewusst auf den Peer-Education-Ansatz, in dem die Erkenntnis zum Tragen kommt, dass Jugendliche in Bezug auf die Entwicklung des eigenen Wertesystems besonders durch Gleichaltrige ansprechbar sind und sich vor allem auch an deren praktischen und authentischen Erfahrungen orientieren.

Die Idee als Peer-Trainer_innen in Schulen tätig zu werden ist im Rahmen der Initiative JUGA-jung, gläubig aktiv entstanden. In dieser Initiative setzen sich seit 2011 rund 40 junge Muslime, Juden, Christen und Bahai im Alter von 17–25 Jahren intensiv mit Möglichkeiten der Verständigung zwischen Menschen unterschiedlicher Religion und Weltanschauung auseinander. Dazu haben sie zahlreiche, vielbeachtete Aktionen konzipiert und umgesetzt, die verdeutlichen sollen, dass sie die Instrumentalisierung und den Missbrauch ihrer Religionen im Namen der Gewalt und auch andere gruppenabwertende Haltungen mit ihren religiösen Überzeugungen nicht vereinbar sind. Viele der Erfahrungen, die die Peer-Trainer_innen in der Initiative sammeln konnten, bilden auch im Workshop einen wichtigen Bestandteil und Bezugspunkt.

Wir möchten…

Zu einer besseren Verständigung von Menschen unterschiedlichen Glaubens und Weltanschauung beitragen und vor allem junge Menschen in Berlin erreichen.