Interreligiöser Dialog Charlottenburg-Wilmersdorf

Kontaktdaten
Adresse:
Otto-Suhr-Allee 100, Berlin, Deutschland, 10585 Berlin
Ansprechpartner/in: Maria Weiß
Telefon: 030 9029-14783
Beschreibung:

Projekt / Organisation

IRD Charlottenburg-Wilmersdorf

Träger

 

Format

Austausch, Gespräche, Diskussionsrunden, ...

Wann wir uns treffen…

mehrmals jährlich

Wie kann man mitmachen…

Jede Religionsgemeinschaft mit einer  Adresse im Bezirk.

In welchen Bezirken

Charlottenburg-Wilmersdorf

Wer wir sind und was wir machen…

Die Religionen nehmen auch im 21. Jahrhundert im öffentlichen Leben einen wichtigen Raum ein und haben nach wie vor eine identitätsstiftende Relevanz. In einer interkulturellen Gesellschaft wie der in Charlottenburg-Wilmersdorf, wo Menschen aus mehr als 120 Nationen zusammen leben, spielt der Dialog eine entscheidende Rolle für ein friedliches Miteinander. Ein interreligiöser Dialog und eine interreligiöse Zusammenarbeit können helfen, religiösen Konflikten vorzubeugen. (Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann).

Dialog am Ort der Glaubensvielfalt

In Charlottenburg-Wilmersdorf leben 338.923 Menschen aus 175 Nationen – es begegnen sich hier verschiedenste Glaubensrichtungen und Konfessionen: evangelisches, katholisches und orthodoxes Christentum, liberales und orthodoxes Judentum, sunnitischer und schiitischer Islam, Buddhismus und andere Ritusgemeinschaften. In den Moscheen, Kirchen, Tempeln und Synagogen wird Deutsch, Englisch, Russisch, Türkisch, Arabisch, Hebräisch, Rumänisch, Französisch, Schwedisch und Dänisch gepredigt. Es gibt Freikirchen und Nationalkirchen.

Die Gebetshäuser im Bezirk sind Heimat für Alt- und Neuberliner, für junge und ältere Personen, für Menschen jeden Geschlechts und jeder Nation. An über 70 Orten in Charlottenburg-Wilmersdorf begegnen sich Menschen, beten, singen, feiern und unterstützen einander. Ehrenamtliches Engagement ist aus den Gemeinden nicht wegzudenken. Die Gläubigen unterstützen Jugendliche, ältere Menschen, Menschen mit Fluchtgeschichte, Menschen mit geringem Einkommen, Schüler*innen, Studierende, junge Familien, Kranke.

Religionsgemeinschaften spielen neben ihrer spirituellen auch eine gesellschaftspolitische Rolle. Sie sind Akteurinnen in einer globalisierten, digitalisierten und sich rasant wandelnden Berliner Stadtgesellschaft. Dabei ist die freiheitlich-demokratische Grundordnung die Basis, auf der Vielfalt und Begegnung möglich sind.

Die Charlottenburg-Wilmersdorfer Religionsgemeinschaften treffen sich beim Interreligiösen Dialog, um einen aktiven Umgang mit Differenz zu üben und allen im Bezirk lebenden Menschen eine Integrationsperspektive zu eröffnen. Der Dialog ist kein klassischer Interreligiöser Dialog, wo theologische Themen auf der Agenda stehen. Vielmehr stehen der Gemeinwesenbezug und die gesellschaftspolitische Rolle der Gemeinden im Vordergrund.

Beim Dialog besuchen sich die Gemeinden gegenseitig, lernen die Geschichte und das Glaubensleben der jeweils anderen kennen und informieren sich über ihre aktuellen Anliegen. Der Interreligiöse Dialog dient auch dem Austausch über aktuelle religiöse Veranstaltung und der Initiierung gemeinsamer Aktivitäten. Außerdem stehen neben Berichten aus den Gemeinden und dem Bezirksamt immer wieder aktuelle gesellschaftspolitische Fragen auf der Tagesordnung.

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